Moderne Festplatten arbeiten mittlerweile häufig mit 4K-Sektoren - um die Kompatibilität mit älterer Software sicherzustellen, emulieren sie 512 Byte-Sektoren - melden sich also am System wie eine "alte" Festplatte (das nennt sich dann 512e).

"4K native"-Festplatten dagegen emulieren keine 512 Byte-Sektoren, sondern melden sich direkt mit ihren 4K-Sektoren am System. Das erfordert natürlich, dass das Betriebssystem und die Software damit zurecht kommt.

Um die physikalische Sektorgröße und den verwendeten Modus auszulesen, gibt es unter Windows und Linux einen entsprechenden Befehl.

Windows

  • Eine CMD "Als Administrator ausführen"
  • Eingabe:

fsutil fsinfo ntfsinfo <Laufwerksbuchstabe>

In diesem Beispiel arbeitet die Festplatte also physikalisch mit 4K-Sektoren und emuliert 512 Byte-Sektoren (512e).

Linux

  • Terminal öffnen
  • Zuerst die Festplatte raus suchen:

fdisk -l

  • Mit hdparm kann man jetzt die Infos auslesen:

hdparm -I /dev/sdX

Im Bereich "Configuration:" sieht man die Sektorgröße, und ob eine Emulation durchgeführt wird: